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Palästina 2024: Friedensgebet wichtiger als je zuvor.
„…durch das Band des Friedens“, das Motto des Weltgebetstages (WGT) zu Palästina am 1. März 2024 scheint seit den unfassbaren Terrorakten der Hamas vom 7. Oktober 2023 und den Militäreinsätzen Israels im Gazastreifen mit tausenden Toten wie eine Illusion: Ein Leben, in dem „Gerechtigkeit und Frieden sich küssen“, wie es in Psalm 85 der Gottesdienstliturgie für 2024 heißt, eine ferne Vision. Und doch eine Vision, an der der Weltgebetstag festhalten will.
„Wann, wenn nicht jetzt sollten christliche Frauen aller Konfessionen sich weltweit zu Friedensgebeten versammeln, wann, wenn nicht jetzt?“ sagt die katholische Vorstandsvorsitzende des WGT, Ulrike Göken-Huismann. Allein in Deutschland nehmen jährlich rund 800.000 Menschen an Gottesdiensten und Veranstaltungen teil, in über 150 Ländern weltweit mehrere Millionen – der WGT als „einzigartige Gebetskette rings um die Welt“.
Am 1. März 2024 wollen Christ*innen weltweit mit den Frauen des palästinensischen Komitees beten, dass von allen Seiten das Menschenmögliche für die Erreichung eines gerechten Friedens getan wird.Schließen auch Sie sich über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg zusammen, um auf die Stimmen von Frauen aus Palästina und ihre Sehnsucht nach Frieden in der Region zu hören und sie zu teilen.
So kann der Weltgebetstag 2024 in dieser bedrückenden Zeit dazu beitragen, dass – gehalten durch das Band des Friedens – Verständigung, Versöhnung und Frieden eine Chance bekommen, in Israel und Palästina, im Nahen Osten und auch bei uns in Deutschland.
Wir feiern diesen ökumenischen Gottesdienst am Freitag, 1. März um 19 Uhr im Pfarrheim St. Lorenz, Muspillistr. 31.
Die Vaterunserkirche hat sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um 50 Jahre Partnerschaft mit der Gemeinde Makambako zu würdigen:
Zum Jubiläum 2020 wurde eine Gedenkmedaille vom Tansaniateam gestaltet und konnte rechtzeitig zu unserem Festgottesdienst geprägt werden. Sie ist wirklich schön geworden.
Der Medailleur Patrick Simm, Renningen, gestaltete nach Vorgaben aus dem Partnerschaftsteam der Vaterunserkirche diese Medaille in einer limitierten Auflage von 100 Stück.
Auf der Vorderseite sieht man zwei Giraffen mit umschlungenen Hälsen als Zeichen der Verbundenheit der Partner, gestaltet nach einer Altardecke, einem Geschenk aus Makambako für die Münchner Vaterunserkirche. Die Umschrift lautet: “50 Jahre Partnerschaft mit Tansania, 1970 – 2020“.
Die Rückseite zeigt die beiden in der Partnerschaft verbundenen Kirchen, links die von dem zur Gemeinde der Vaterunserkirche zugehörigen Architekten entworfene und geplante Kirche in Makambako / Südtansania mit Kreuz und Hahn des Oberföhringer Bildhauers Rolf Nida-Rümelin, rechts die Vaterunserkirche in München-Oberföhring. Oben steht in zwei Bögen „Evang.-Luth. Kirche“ und darunter „ELCT * ELKB“ (Abk. für Evang.-Lutheran Church in Tansania und Evang.-Luth. Kirche in Bayern). Unten ist noch das Prägedatum 2020 angegeben.
Diese Medaille können Sie nun käuflich erwerben!
Es gibt noch einige Exemplare in Kupfer zum Erwerb für je 10 Euro, eine sehr ausgefallene Erinnerung an ein halbes Jahrhundert Engagement unserer Gemeinde in Tansania. Damit unterstützen Sie die Partnerschaftsarbeit unserer Gemeinde. Greifen Sie zu, solange der Vorrat reicht! Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das Pfarramt.
Inzwischen hat es die Medaille schon in die Fachpublikationen der Numismatik geschafft. In der MünzenRevue 6/2021 wird diese mit näheren Erläuterungen zur Partnerschaft ausführlich vorgestellt. Bitte lesen Sie hier: (MR_06-2021_Tansania)
Mehr zur Geschichte dieser Partnerschaft findet man auf den Seiten von München-Ost/Südost.
Das im letzten Jahr wegen Corona entfallene Festjubiläum wird am Sonntag, 27. Juni 2021 in der Vaterunserkirche mit Dekan Dr. Marinkovic stattfinden.
Die Jubiläumsfeier 50 Jahre Partnerschaft mit Tansania wurde auf Beschluss des Kirchenvorstandes auf das kommende Jahr 2021 verschoben. Es tut uns sehr leid, aber die Möglichkeiten unter Einhaltung der erforderlichen Auflagen bzgl. der Pandemie ein wirkliches Fest miteinander zu feiern, sind nicht gegeben.
Trotz der im Laufe der Zeit immer wieder aufkommenden Kritik an unserem Tun, wie kann eine „Partnerschaft auf Augenhöhe“ aussehen und der Bitte unseres ehemaligen Pfarrers Diez, den Begriff „Partnerschaft“ nicht zum Etikett für das alte „Gefälle Spender – Empfänger“ werden zu lassen, besteht unsere Verbindung nun schon ein halbes Jahrhundert. Diese Tatsache scheint im Dekanatsbezirk München offensichtlich unbekannt zu sein und wird immer wieder ungläubig hinterfragt, aber wir wollen dieses Jubiläum und den Segen, den Gott auf unsere Zusammenarbeit gelegt hat, zusammen feiern.
In all den Jahren hat sich viel verändert. Aus dem ehemaligen Dorf Makambako in der Süddiözese Tansanias ist inzwischen eine rasant wachsende Stadt mit über 100.000 Einwohnern und Dekanatssitz geworden. Ermöglicht wurde dieser Zuwachs durch die verkehrsgünstige Lage am Schnittpunkt der Fernverkehrsstraße Kairo – Kapstadt und der von Chinesen gebauten Eisenbahnlinie, welche die Kupferminen Sambias mit dem Hafen Daressalam verbindet.
An Sonntagen wurden in Makambako, des riesigen Zuspruchs wegen, über Jahre im „Schichtbetrieb“ 3 Gottesdienste gefeiert. Deshalb entsteht dort derzeit eine neue Kirche, gebaut für 3.000 Besucher, eine für uns kaum vorstellbare Größenordnung. Begonnen wurde damit 2010, die Fertigstellung soll 2020 sein.
Aus der Vaterunserkirche in Berlin kam 1982 die Anregung, wie dort auch, hier die Partnerschaft auf Dekanatsebene zu erweitern, so dass fortan weitere Gemeinden im Dekanatsbezirk München-Ost (Ismaning – Oberhaching) mit Gemeinden im Dekanatsbezirk Makambako (damals 11 Gemeinden mit mehr als 90 Dörfern) zur Zusammenarbeit fanden. In den Jahren 1978 – 1995 wurden 19 weitere Gemeindepartnerschaften geschlossen. Derzeit bestehen in 20 Gemeinden in München-Ost und –Südost Partnerschaften mit 22 Gemeinden
der Dekanatsbezirke Makambako und Ilembula auf tansanischer Seite.
Dabei entstand auch die Idee der Partnerschaftsgottesdienste, bei denen in allen Gemeinden die Predigt zum selben Predigttext gehalten wurde. Außerdem wird füreinander gebetet, die jeweiligen Wünsche für Fürbitten werden übermittelt. Es gehörte auch dazu und gelang auch immer besser, in unseren Gottesdiensten tansanische Kirchenlieder auf Deutsch zu singen. Einige Male predigten Gäste in der tansanischen Landessprache Suaheli, mit satzweiser Übersetzung ins Deutsche durch Sprachkundige.
Im Rahmen des Partnerschaftsgottesdienstes wird auch das jährliche Dekanatsprojekt, auf das sich beide Seiten verständigt haben, vorgestellt und dafür gesammelt. Am 04.07.1982 wurde der 1. Partnerschaftssonntag gefeiert, der Predigttext auf Vorschlag des Partnerschaftsausschusses in Makambako war aus dem Galaterbrief in Kapitel 3 „Ihr seid alle Gottes Kinder durch den Glauben an Jesus Christus“.
Auf der Ebene der beiden Prodekanate werden seit vielen Jahren Container mit Hilfslieferungen nach Tansania geschickt, seit 1990 insgesamt 72, die letzten Jahre immer 2 pro Jahr. Diese tätige Hilfe, aber auch die Spenden selbst haben bei den Beteiligten immer den Eindruck hinterlassen, etwas Gutes zum Miteinander beigetragen zu haben. Das Thema „Sachspenden“ beschäftigt uns seit Beginn unserer Partnerschaft. Wir fragen uns immer wieder, was sollen, was können wir schicken und was nicht. Erschwert werden unsere Entscheidungen durch die Höflichkeit unserer Partner, die auch auf intensives Fragen nie sagen, dass sie etwas nicht gebrauchen können.
Obwohl eine der tragenden Säulen unserer Partnerschaft, soll nun aus diesem Grund, aber auch wegen der gestiegenen Transportkosten und der Verschärfung der Regularien des tansanischen Zolls, darüber neu nachgedacht und entschieden werden.
Der Bedarf an Kommunikation zwischen den Partnern hat deutlich zugenommen. Während anfangs hauptsächlich die für Mission und Partnerschaft beauftragten Hauptamtlichen sich gegenseitig besuchten, gibt es inzwischen fast jedes Jahr eine Reisegruppe aus einer der Partnerschaftsgemeinden im Münchner Osten oder Südosten, die sich auf den Weg nach Tansania macht. Es hat auch mehrfach einen Jugendaustausch gegeben, in einem Jahr fuhren Jugendliche aus den Münchner Gemeinden für drei Wochen dorthin, im Jahr darauf erfolgte der Gegenbesuch der tansanischen Jugendlichen hierher. Ein Höhepunkt der Besuchsaktivitäten war zuletzt die vom 01.07. – 22.07.2015 währende Erwachsenenbegegnung mit 10 Gästen aus Tansania unter dem Motto „Wageni ni baraka – Gäste sind ein Segen“. Direkte Begegnungen und persönliches Kennenlernen vertiefen und verbessern Verständigung und Zusammenarbeit ungemein.
Die Digitalisierung, die auch in Tansania Einzug hält, hat neue Möglichkeiten geschaffen. Computer und Mobiltelefone sind heute auch dort bereits recht verbreitet. Nachdem anfangs noch Briefe geschickt wurden, die wochenlang unterwegs waren, werden heute eMails und SMS gesendet, das hat den Austausch an Informationen deutlich intensiviert, und in englischer Sprache lässt es sich ganz brauchbar kommunizieren. Erschwerend ist allerdings, dass sich speziell bei Dekanen häufig nach drei, spätestens vier Jahren die Zuständigkeiten ändern, dann vergeht einige Zeit, bis das Netzwerk wieder aufgebaut wird.
Die Gemeindegröße der Vaterunserkirche ist in all den Jahren nicht im selben Maße gewachsen wie die Partnergemeinde in Makambako. Man kann sagen, dass wir zeitweilig an die Grenzen unserer Kräfte und Möglichkeiten gekommen sind, der zunehmenden Größe unseres Gegenübers gerecht zu werden. Standen anfangs viele Mitarbeitende in der Vaterunsergemeinde zur Verfügung, so führt heute ein recht kleines Team die Zusammenarbeit fort. Wir hätten uns gerne Partner zum Mitanpacken gewünscht. In Makambako spalteten sich zudem in den letzten Jahren neue, eigenständige Gemeinden ab, die ihrerseits auch wieder Interesse an einer Partnergemeinde im Dekanatsbezirk
München haben.
Wie hat alles begonnen?
Es begann im Frühjahr 1970. Pfarrer Paul Gerhard Diez lud zu einem Mitarbeitertag in die Tagungsstätte Hohenbrunn ein, es sollte um Mission gehen, ein in der Gemeinde bis dahin weitgehend unbekanntes Thema. Aus diesem Grund war auch Pfarrer Waldemar Fischer eingeladen, er arbeitete als Distriktsmissionar in Südtansania in Njombe und war gerade mit seiner Familie auf Heimaturlaub. Bei der darauf folgenden Kirchenvorstandssitzung wurde mit Ruth Fischer über die Möglichkeit und die Bedingungen einer Partnerschaft mit einer tansanischen Gemeinde gesprochen. Das Gremium beschloss, zunächst einen Briefkontakt zu einem tansanischen Pfarrer herzustellen. Um die Pflege der Beziehungen zu Tansania machten sich vor allem drei Kirchenvorstände verdient: Dr. Georg Krause besorgte den Briefwechsel mit Benneth S. Mwamuyinga, dem Pfarrer der für eine eventuelle Partnerschaft vorgesehenen Gemeinde Lupembe. Inge Reum packte und versandte die ersten Kleiderpakete. Fritz Vocke machte im Herbst 1971 auf einer Reise nach Madagaskar und Ostafrika einen Besuch bei Missionspfarrer Waldemar Fischer in Njombe und hat dabei das Dorf Makambako kennengelernt. Von seiner Reise zurück, machte sich der Architekt Fritz Vocke in seiner Freizeit an die Arbeit und entwarf von München aus in enger brieflicher Abstimmung den Plan für eine moderne Kirche mit 280 Sitzplätzen als Ersatz für die bestehende Lehmkirche. Dadurch wurde die Partnerschaft zwischen den beiden Gemeinden begründet.
Im April 1973 gab der Evangelische Pressedienst (epd) eine Mitteilung heraus, dass auf dem schwarzen Kontinent ein Gotteshaus aus Oberföhring entsteht und dass der Kirchbau dort billiger und schneller geht als in München. Fritz Vocke stiftete für das Kirchendach einen großen Hahn und ein Kreuz, beides fertigte der zur Gemeinde gehörende Bildhauer Rolf Nida-Rümelin an. Die neue Kirche in Makambako wurde am 24.03.1974 in Anwesenheit von Architekt Vocke eingeweiht.
Aus Oberföhring schaute man neidvoll nach Makambako, dort war die neue Kirche bereits fertig gestellt, während die Planungen für das Gemeindezentrum der Vaterunserkirche nur recht schleppend vorankamen.
Besuche – „Gäste sind Nahrung für die Seele“
Der Mitinitiator unserer Partnerschaft Pfarrer Aaron Mgovano hat die Vaterunserkirche dreimal besucht, das erste Mal im Herbst 1973. Pfarrer Paul Gerhard Diez war im Sommer 1977 zu Gast in Makambako. Die beiden verband eine enge Freundschaft, eine der entscheidenden Fundamente für das Funktionieren dieser Partnerschaft in den beiden Gemeinden.
1998 besuchte Renate „Mama“ Engel, ein in der Partnerschaft leidenschaftlich engagiertes Gemeindemitglied, die dortige Partnergemeinde.
Alle Besucher berichteten von einer überwältigenden Gastfreundschaft und ansteckenden Herzlichkeit der Tansanier, die keine Aufwände und Mühen scheuen, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
2001 reiste Kirchenvorsteher Heinz Lachmann nach Makambako und pflanzte dort im Beisein von Altdekan Mgovano auf dem Kirchplatz einen Baum, der als symbolisches Zeichen des „Miteinander Hoffnung pflanzen – kupanda tumaini pamoja“ und auch als Bekräftigung unserer Partnerschaft steht und inzwischen stattlich gewachsen ist.
Der Plan, im August 2020 nun erneut mit Mitgliedern des Tansaniateams der Vaterunserkirche in einer Reisegruppe Makambako zu besuchen, kann wegen der Auswirkungen der Pandemie nicht durchgeführt werden.
Besondere Hilfeleistungen
Über Kirchenvorsteher Fritz Vocke erfuhr der Kirchenvorstand, dass sich die Gemeinde in Makambako ein Abendmahlsgerät wünschte und beschloss, diese Bitte zu erfüllen. Es sollte eine tropenfeste Ausführung aus Edelstahl sein, Preis 950.- DM. Gegen dieses Vorhaben wurde Widerspruch laut: „Braucht unsere Gemeinde nicht selbst so viel Geld – jetzt, wo der eigene Kirchenbau bevorsteht? Am Buß- und Bettag 1973 feierte die Gemeinde mit dem neuen Gerät das Abendmahl, 2 Wochen später wurde es im Rahmen eines Besuches vom Kirchenvorstand persönlich an Dekan Mgovano aus Makambako übergeben.
1980 bewies die Gemeinde, dass sie bei einem konkreten Projekt auch „außer der Reihe“ zu Spenden bereit ist. Ein Oberföhringer Arzt hatte darum gebeten, sein Röntgengerät einem Krankenhaus in Moshi zukommen zu lassen. Eine Speditionsfirma übernahm die Verpackungskosten, die Gemeinde übernahm die 2.452,- DM für den Transport.
1985 war das einzige Fahrzeug, das dem Dekanat in Makambako zur Verfügung stand, ein Land Rover, gestohlen worden. In einer gemeinsamen Anstrengung aller 22 Partnergemeinden konnte die Beschaffung eines neuen Fahrzeuges ermöglicht werden, die Vaterunserkirche trug 2.500,- DM dazu bei.
1986 erreichte uns die Bitte von Ruth Fischer, der Frau des früheren Missionspfarrers, auch Stoffe und Nähutensilien zu schicken. Sie hatte im Frühjahr zusammen mit ihrer Tochter Nähkurse gehalten. Von da an waren Stoffe und Nähmaterial zugunsten der Nähschule ein fester Bestandteil der Hilfslieferungen, dafür eingesetzt hat sich in besonderem Maß immer Fr. Reetz-Schulz.
Unermüdlicher Motor der Paketaktion war die Pfarramtssekretärin Dorothea Borgeest. 1988 waren es bereits 500 und 1992 1.200 Säcke, die gepackt und verschickt wurden. Um die hohen Versandkosten von 35,- DM je Paket aufzubringen, sammelten die Kinder in ihren Gottesdiensten, spendeten Erwachsene größere und kleinere Beträge und der Erlös des Sommerfestes wurde herangezogen. Und groß war die Freude immer, als die Pakete in Makambako ankamen.
Am 01.07.2005 veranstaltete die Jugend der Immanuel- und Vaterunsergemeinde ein Benefizkonzert in der Vaterunserkirche zugunsten von Schulstipendien in Tansania. Ehrengäste waren Dekan Masawa und Hr. Dr. Köpp, Partnerschaftsbeauftragter der Immanuelgemeinde. 130 Besucher hatten viel Spaß bei den Darbietungen, es konnten 1.612,- Euro für den Benefizzweck gesammelt werden.
Im Frühjahr 2010 konnten in einer besonderen Aktion 42 gebrauchte Nähmaschinen gesammelt und im Container nach Tansania verschickt werden, was vorübergehend zum Platznotstand im Unterschoss des Gemeindezentrums führte. Das bedeutete 14,6 m³ Containervolumen und Transportkosten von 1.752,- Euro. Diese konnten im Wesentlichen finanziert werden durch Spenden und den jährlichen Erlösen aus der
Weihnachtsdult.
2013 überbrachte Hr. Pesth 1.000,- Euro für Baumaßnahmen und Ausstattung des Gemeindezentrums aus der Vaterunserkirche an die Gemeinde in Makambako.
2016 konnten Spenden für Sekundärschulstipendien zugunsten von drei Schülerinnen und Schülern bereit gestellt werden, um deren Schulgebühren für jeweils ein Jahr bestreiten zu können.
Was hat diese Partnerschaft der Vaterunsergemeinde bewirkt?
Wir haben immer sehr viel Dankbarkeit und Zuneigung erfahren und dabei liebevolle Geschenke, wie selbst geflochtene Körbe, Kerzenständer sowie hübsche Stoffe und schön bestickte Tischdecken erhalten, mit denen wir am Partnerschaftssonntag
den Altar schmücken. Wir teilen die Erfahrungen mit Gott und unsere Talente und erleben weltweite Kirche und den verbindenden Geist Gottes.