Vier Melodieinstrumente – diese Art von Ensemble entwickelte sich gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Bis zur Zeit Beethovens etablierte sich das Streichquartett als feste Größe in der klassischen Musik und gilt seither als anspruchsvollste Gattung der Kammermusik.
Im Jahr 1846 erschien nun auf der klanglichen Bühne eines der jüngsten Instrumente überhaupt: das Saxophon. Als ausgetüftelte Erfindung sollte es alle Vorteile von Blech- und Holzblasinstrumenten in sich vereinen. Seither loten Musiker und Komponisten das Klang- und Ausdruckspotential dieses Instruments aus, und so ist es auf dem Weg – wie kein anderes – ein Wanderer zwischen den Welten der Klassik und des Jazz.
In ihrer Arbeit lassen die vier Musiker des Saxophonquartetts „Saxaliento“ – alles Absolventen des Richard-Strauss-Konservatoriums – viele Besonderheiten dieser verschiedenen Genres aufleuchten und lösen kategorische Grenzen auf. Sie begeistern ihr Publikum mit leidenschaftlichem Spiel, lebendigem Ausdruck und reizen die Möglichkeiten des Gesprächscharakters der melodischen Linien sowie der klanglichen Verschmelzung der Instrumentenfamilie aus. Im aktuellen Programm spielen sie hauptsächlich Originalwerke für Saxophonquartett und streifen dabei viele abwechslungsreiche Facetten: von Romantik über Dixie zu New Classic führen sie unter die afrikanische Sonne, in keltische Geheimnisse und verleihen auch altbekannter Klassik einen edlen, neuen klanglichen Überzug.
Am Samstag, 18 Juli 2015 um 20:00 Uhr lädt Saxaliento zur Soirée in der Evang.-Lutherischen Vaterunserkirche in München – Oberföhring am Fritz-Meyer-Weg 11.
Der Eintritt kostet 10 Euro.