Unsere Gedanken sind bei der Ukraine und den Menschen dort.
Ewiger Gott,
vor Dich bringen wir an diesem Tag unsere Fassungslosigkeit, unsere Trauer und unseren
Zorn. Die diplomatischen Bemühungen, auf die wir so gehofft hatten, haben nicht zum
Ziel geführt. Die Sprache der brutalen Gewalt gibt jetzt den Ton an. Der Machthunger
hat die Oberhand behalten gegenüber der Vernunft.
Sei Du jetzt bei den Menschen in der Ukraine, die durch die Gewalt der Waffen in Not
und Gefahr sind. Lass sie spüren, dass überall auf der Welt Menschen für sie beten.
Sende Du Deinen Geist in die Herzen derer, die verantwortlich sind für aggressive
Gewalt. Lass sie erkennen, dass durch die Gewalt alle verlieren. Öffne ihre Herzen, dass
sie sich anrühren lassen von dem leid, dass ihre Gewalt verursacht.
Sei bei denen, die jetzt politische Verantwortung tragen und die richtigen
Entscheidungen zu treffen haben. Öffne Wege, der militärischen Gewalt die Klarheit in
der Verurteilung des Unrechts, wirksame Gegenmaßnahmen und eine Deeskalation der
Gewalt entgegenzustellen.
In uns allen stärke das, was die Basis unseres Lebens ist: Stärke unseren Glauben. Stärke
unsere Hoffnung. Stärke unsere Liebe.
Auf dich vertrauen wir – auch jetzt.
AMEN